Tante T. ist gestern gestorben.

Wenn man das tiefe Bedürfnis hat, mit jemandem mal ein klärendes Gespräch zu führen, was gibt es da schöneres als vom Gegenüber ständich mit "definiere 'dies'" oder "definiere 'das'" unterbrochen zu werden? Heute, liebes Tagebuch, erlebte ich ein besonders absurdes Exemplar dieser Unart: "Definiere 'Undefiniert'"

In echt macht es garnich zack. Kommt einem nur so vor. In echt is es nämlich schon die ganze Zeit am Knistern.

Vlcht lernt man jemanden kennen, der is voller Energie. Der brennt und entzündet um ihn herum alle Leute. Der muss immer telefonieren, mit einem sprechen, planen und machen. Der muss nich Essen weil er Hunger hat. Der trinkt nur, wenn er Zeit dafür hat. Und dann: Zack

Dann hauts ihn um, wie vom Blitz getroffen. Und all die versäumten Pausen, alle durchgearbeiteten Wochenenden kommen mit einem Schlag und bleiben erstmal.

Kann man froh sein eigentlich, oft müde zu werden und nich so viel auffe Kette zu kriegen.

Liebe Deutschrapper, bevor ihr eure erste Platte aufnehmt: Geht doch bitte noch solange zur Sprachschuhle, bis ihr die saubere Ausprache vom "ch" draufhabt. Weil: Ein "ch" wird deutlich anders ausgesprochen als ein "sch". Hier die beknackten von Rapsoul vorhin im Radio wieder: "Lass Disch nisch hängen". Und so sind die fast alle am rappen; immer "sch" und nie "ch". Boah, Alter, da krisch isch Herpes am Ohr von, echt!

Viel freuen viel zusammen wenich zanken nie krank

und am 29. März vlcht doch noch im Schatten stehen