Dem Asta der Uni Köln liegt jetzt ein Gesetzentwurf zur Einführung von Studiengebühren vor, der im September verabschiedet werden könnte.

Und noch etwas ist laut Luhmann dafür verantwortlich, dass gut gemeinte Absichten, Ziele und Pläne im Unterricht häufig wirkungslos verpuffen: der Schüler. Die kybernetische Unterrichtswissenschaft hat ihn darum einst als "Störgröße" bezeichnet. Er, um seinetwillen Lernfabriken gebaut, Computer angeschafft, Unterricht organisiert werden und Lehrer ein Hochschulstudium absolvieren, ist die große Unbekannte des Erziehungssystems. Den Schüler kann man höchstens irritieren oder bestenfalls anleiten, dass er gefährliche Dinge unterlässt und die Folgen seines Handelns wenigstens vorher bedenkt. Steuern oder gar fernlenken kann man ihn aber nicht. Er bleibt eine eigensinnige, nicht-triviale Maschine, dessen Verhalten und Handeln sich weder eindeutig voraussagen noch determinieren lassen. Rudolf Maresch in der TP über das neue Buch von Luhmann.

Das Sommerloch hat jetzt auch den Streik erwischt - angesichts der Tatsache, dass jetzt der optimale Start für den Urlaub ist - es sind Ferien in NRW - und dass man noch etliches aufarbeiten muss, das während des Streiks liegengeblieben ist - nun, das dürften Gründe genug für das Ausbleiben von Informationen sein. Und wenn ich keine kriege, kann ich das Weblog auch nicht aktualisieren, logisch. Sobald ich aber was Neues habe, werde ich es posten. In der Zwischenzeit stöbert halt mal im Archiv...

Na, wenn das keine Einladung ist, um gewisse Leute auf unsere Lage aufmerksam zu machen... g

Die Wählerinitiative "Unternehmer für Gerhard Schröder" veranstaltet am 17. Juli für Mittelständler und Selbstständige einen Wirtschaftsempfang mit Bundeswirtschaftsminister Werner Müller in Bochum. An der Gesprächsrunde zum Thema "Investitionen, Innovationen, Wachstum" nehmen teil: Werner Müller, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Volker Nienhaus, Ruhr-Universität Bochum, Hans-Werner Grawe, Elektro-Innungs- Obermeister, Christoph Lotz, Rechtsanwalt.

Die Initiative setzt sich aus Selbstständigen und Unternehmern zusammen, die sich aktiv und öffentlich dafür einsetzen, dass Gerhard Schröder Bundeskanzler bleibt.

Der Wirtschaftsempfang findet statt

am Mittwoch, 17. Juli 2002, um 16.00 Uhr, Variete "et cetera", Herner Str. 299, 44809 Bochum.

Also, schön hingehen, sich mit Plakaten davorstellen und Trillerpfeifen nutzen...

Hmm - eigentlich sollten solche Infos ja etliche Tage früher über die Mailingliste gehen. Aber gut, ich liste mal die Aktionen auf, die jetzt zur Zeit zu dieser Stunde stattfinden. Und zwar sind das:

Montag, 15. Juli 12:00 Uhr "Appetit auf Grün" Kochen mit Bärbel Höhn (Verbraucher- und Landwirtschaftsministerin, die Grünen), Kersti Müller (die Grünen) und Jürgen Keller (Starkoch) Es wird ein Essen für ca. 70 Personen zubereitet Treffpunkt: Fußgängerzone, Köln-City

17:00 Uhr bis 19:30 Uhr "Perspektiven einer Internationalen Hochschul- und Forschungspolitik" Informations- und Diskussionsveranstaltung Vortrag über Bilanzen und Perspektiven einer internationalen Hochschul- und Forschungspolitik Mit: H. Krebs (Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW), Prof. Zu Gast: Edelgard Buhlmann (Bundesministerin für Bildung und Forschung) Moderation: A. Himmelrath (freier Wissenschaftsjournalist bei der Süddeutschen Zeitung) Treffpunkt: Technologiezentrum der Uni Dortmund

Am Dienstag, dem 16. Juli: 18:00 Uhr Treffen aller Aktiven Informationsaustausch mit anderen aktiven Gruppen in Köln Besprechung und Vorbereitung von Aktionen Treffpunkt: Foyer des Philosophikum der Uni Köln

19:30 Uhr: "Blickpunkt : Bildung international Bildungssyssteme zwischen Privatisierung und Widerstand Blick auf die internationale Entwicklung durch die Einwirkung der Privatisierung im Bildungsbereich mit Beiträgen aus Mexiko, USA, Brasilien und Italien Treffpunkt: Hörsaal H8, Uni Köln

Falls jemand beim Kochen mit den Grünen dabei war - gegen einen Bericht hätte ich absolut nichts einzuwenden. g Am Dienstag werde ich vermutlich nicht da sein, da ich der einzige Vertreter von unserem Fachbereich wäre - nicht so prickelnd. Ob ich dann den Hörsaal an der Uni finde - schauen wir mal. ;-)