AUFWACHEN LEUTE

Ja, es ist unhöflich, in Großbuchstaben zu schreiben, aber ich kann halt nicht anders wenn ich mir ansehe, wie die Reaktionen der Streikseiten auf den gestrigen Beschluß sind: Null. Niente. Nada. Also, wenn ich aktueller bin als die anderen Seiten will das schon was heißen... Hallo, ABS-NRW.de! Dass die Seite seit dem Juli nicht mehr aktuell ist, ist zwar beschämend, aber zumindest solltet ihr jetzt mal was tun. Dafür ist das Internet doch wie geschaffen, um auf aktuelle Ereignisse angemessen reagieren zu können. Schön, die Demos und Proteste haben sich zwar als wirkungslos erwiesen, aber man kann ja immerhin noch etwas tun - nämlich informieren. Oder seid ihr dazu schon zu müde? Auch Gute-Bildung.de sollte längst wieder aktuell sein. Von koeln-streikt.de.vu/ erwarte ich sowieso nichts mehr, aber dennoch... Und die Streikseite des Astas der Uni Köln ist im Datennirwana verschwunden. Spricht Bände, sowas. Hallo GATS.de! Die letzte aktuelle Meldung von euch ist auch schon länger her, gelle? NTler, eigentlich ist das Internet doch eure Domäne. Lobenswerte Ausnahme: Die Seite Protestinfo.de ist momentan wieder online und aktuell sowie auch studiengebuehren.tk/. Aber sonst? HEY, KOMMT ENDLICH IN DIE HUFE!

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Presse-Spiegel

Dankenswerterweise hat die Fachschaft des Instituts 03 der FH-Köln schon etliche URLs zu relevanten Artikeln zusammengetragen. Nachzutragen bleibt mir noch der Vermerk auf den Kommentar in der Süddeutschen. Marco Finetti schreibt dort: [Die Konten] sind für manche Studiengänge schlicht an der Realität vorbei berechnet. Wer etwa Zahnmedizin studiert, könnte schon dann in die Nähe von Gebühren geraten, wenn er nur das Mindestpensum absolviert. Wer, wie Kieferchirurgen oder manche Lehrer, ein zusätzliches Studium benötigt, sollte dafür bisher keine Gebühren zahlen; nun drohen sie auch ihm. Schon das erweckt den Eindruck, als ginge es den Fraktionen vor allem um mehr Zahler, letztlich also nur um mehr Geld. Voll ends unverständlich ist die Verschärfung der Härtefall-Regelungen. Wer etwa unverschuldet in wirtschaftliche Not gerät und deshalb länger studiert, sollte bislang keine Gebühren zahlen. Jetzt können die Gebühren auch nur gestundet werden. Gezahlt werden muss also doch, wenn auch erst nach dem Examen.

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Quel blamage

Jetzt sind sie da, die Studienkonten. Haben wir nicht alle damit gerechnet, mehr oder weniger? Oder ist die Frage, ob die kalte Protestphase, in der wir uns bis gestern befanden, die falsche Art war? Haben die Politiker uns nicht ausreichend informiert? Zumindest auf die letzte Frage kann man eine Antwort geben: Nein. Und sie informieren uns schon wieder nicht - bisher ist die Pressemeldung nicht auf den Seiten von NRW.de aufgetaucht. Selbst auf dem Bildungsserver steht sie nicht - dafür aber schon eine Webseite, die uns darüber informiert, was man mit diesen Gebühren zu tun gedenkt: Die Einnahmen sollen zukünftig den Hochschulen zugute kommen und dort vor allem zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen. Jedoch kann nicht sein, dass diejenige Hochschule, deren Studierende am längsten bis zum Studienabschluss brauchen, das meiste Geld bekommt. Daher werden die eingenommenen Gebühren nach Leistungsparametern an die Hochschulen verteilt, so dass die Hochschule mit den kürzesten Studienzeiten das meiste Geld erhält. Gelobt sei Darwin, kann man da nur spöttisch anmerken. Diejenige Hochschule, die kurze Studienzeiten hat, wird also belohnt. Na prima. Je kürzer, desto besser? Je oberflächlicher, desto eher fertig? Auf alle Fälle haben wir jetzt den gefürchteten Dammbruch. God bless us all.

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Achtung, achtung - diese Pressemeldung ist noch nicht offiziell auf der Webseite

Pressemitteilungen

22.01.2003, 16:47 Dokument drucken

Studienkontenmodell der Landesregierung vom Landtag verabschiedet - Ministerin Hannelore Kraft: Weg frei zu lebenslangem Lernen

Das Ministerium fuer Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat heute das von der Landesregierung eingebrachte Studienkonten- und -finanzierungsgesetz fuer Nordrhein-Westfalen verabschiedet. Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft: "Mit dem neuen Studienkontenmodell stellen wir in Nordrhein-Westfalen erstmals Studienguthaben zur Verfuegung, die das gebuehrenfreie Erststudium absichern und gleichzeitig den Einstieg in ein lebenslanges Lernen ermoeglichen. Dabei sind die Studienkonten sozial gerecht, indem sie Studierende in besonderen sozialen Lagen oder Lebenssituationen individuell beruecksichtigen."

Das Konzept 'Lebenslanges Lernen' der Landesregierung setzt auf eine gebuehrenfreie berufsqualifizierende akademische Erstausbildung, an die sich durch das Studienguthaben im Laufe des Berufslebens Nachqualifizierungen anschliessen koennen. Ministerin Kraft: "Studienkonten leisten noch mehr. Sie setzen dank gezielter Verstaerkung positiver Tendenzen sowohl bei den Studierenden als auch bei den Hochschulen wettbewerbliche Anreize. Zugleich wirken sie als Steuerungsinstrument auf die Verkuerzung der Studienzeiten und die Erhoehung der Studienerfolgsquote hin."

Mit der Einfuehrung der neuen Regelung erhaelt jede Studentin und jeder Student an staatlichen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, der in einem Studiengang zum Erwerb eines ersten Hochschulabschlusses oder nach Erwerb eines Bachelor-Abschlusses in einem Master-Studiengang eingeschrieben ist, zum Sommersemester 2004 ein Studienkonto. Das Studienkonto wird mit einem Studienguthaben ausgestattet, das eine bestimmte Menge an Semesterwochenstunden umfasst. Diese Menge wird so bemessen, dass ein Studium bis zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss oder ein konsekutives Studium gebuehrenfrei moeglich ist. 2007 folgen dann individuelle Studienkonten. Diese ermoeglichen die genaue Abbuchung von Studienleistungen fuer jeden einzelnen Studenten. Wer dann seinen Studienabschluss vor dem Ablauf der zweifachen Regelstudienzeit schafft, behaelt Restguthaben, die fuer weitere Studienangebote verwendet werden koennen. Dies ist der entscheidende Vorteil der Studienkonten gegenueber einfachen Gebuehrenmodellen fuer Langzeitstudien.

Die Landesregierung beantwortet ab Montag allgemeine Fragen zum Thema Studienkonten im Buerger- und ServiceCenter C@ll NRW unter der Telefonnummer 0180/3100110. Darueber hinaus haelt das Bildungsportal NRW unter www.bildungsportal.nrw.de weitere Informationen bereit.

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Die sind irre, die Dresdener

Erstmals haben Studierende der Technischen Universität (TU) Dresden jetzt ein Modell entwickelt, mit dem sich Studenten auch finanziell an den Bemühungen um eine Verbesserung der Studienbedingungen beteiligen können sollen. Durch freiwillige Beiträge will die studentische Initiative „unternehmen-selbst-beteiligen“ bessere Studienbedingungen schaffen. Nähere über diese Initiative, die eventuell einen Dammbruch schaffen könnte, lese man bei der Tagespost nach...

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