Honey

(Kinostart 25.12.03), der Vollständigkeit halber:

Dieser "Film" ist gemacht für 12jährige Gören, die gerne mal in einer casting-show aufträten. Ein kein erwähnenswerter Film, selbst wenn Augenweide Jessica Alba mitspielt. Die im trailer gross angekündigte missy elliot sieht man für (zusammengerechnet) ca. 1 Minute. Alte geile Säcke und halbgare teens sind hier gut aufgehoben. Der Rest möge bitte einen grösst möglichen Bogen um dieses Machwerk machen.

... Link


The Texas chainsaw massacre

(Kinostart: 01.01.04, offizielle page: www.texaschainsawmovie.com) ist das aktuelle remake des Genre-Klassikers aus den frühen Siebzigern.

Ein Horrorthriller guter Machart. Eine Gruppe junger Leute verschlägt es in ein weit von allem entfernten Dorf, dessen heimlicher Stareinwohner, "Leatherface", nun für Unterhaltung sorgen soll. Und es gelingt ihm. Zusammen mit seinem Lieblingswerkzeug bringt er eine schon lange nicht mehr gesehene Dynamik ins Kino. Der Regisseur des Films, Marcus Nispel, liefert für einen Kino-Neuling (er hat bis jetzt "nur" in Musikvideos Regie gefuehrt) ungeheuerliches. Das Spiel mit den Perspektiven zwischen allwissend und nur noch subjektiv, das timing zwischen atemholend und -nehmend spielt er gut. Nicht perfekt allerdings. Unkonsequent beispielsweise scheint beispelsweise die Austattung, die leatherface´s Gesicht deutlich als Maske erkennen lässt, inkonsequent auch der Einsatz der Schauspieler (man beachte DIE Details in den Schlachthaus-Einstellungen).

Was bleibt ist ein Film, der endlich mal wieder für Erwachsene gemacht ist. Zum Teil wirklich geniale Kameraeinstellungen, zum Teil komplett gelungene Zuckeffekte. Wenn da nicht der finale Mut zum splatter fehlte. Ein Film wie gemacht für Tackos mit extra viel Pepperonis , aber dann serviert mit Käsesauce.

... Link


Freaky friday

[Kinostart 11.12] ist der neue Film mit Jamie Lee Curtis. In dieser "Mensch tauscht Körper"-Komödie tauscht die abgeklärte Psychologin Tess (Jamie Lee) ihren Körper mit ihrer heftig pubertierende Tochter Anabell. Und das ausgerechnet am Tag des Polterabends, denn sie will einige Jahre nach dem Tod des Vaters von Anabell (und von deren kleinen Bruders, Harry) ihre neue Liebe heiraten. Naturgemäss steht die Tochter dem neuen "Vater" äusserst kritisch gegenüber, was der Körperwechselaktion zusätzliche Brisanz verleiht.

Entgegen den ersten Befürchtungen wird hier nicht nur lauwarm Aufgebackenes geboten. Der Film unterhält und die Schauspieler scheinen sich durchwegs wohl in ihren (teilweise vertauschten) Rollen zu fühlen. Eine Ausnahme ist vielleicht Mark Harmon. Die Figur die er spielt (zukünftiger Ehemann / Vater), bleibt sehr ausdruckslos.

Die story ist rund, wenn auch mit ami-Film typischer pathos überladener Aussage: Endlich versteht jeder, das jeder nur das Beste will und garnicht so böse ist wie man eigentlich dachte. Sehr schön und gut gelungen fand ich die raren und deshalb um so wirkungsvolleren slapstick-Einlagen.

Insgesamt nicht aussergewöhnlich.

... Link


Ein (un)möglicher Härtefall

(Kinostart: 23.10) ist die neue Komödie der Coen Brüder ("Fargo", "Big Lebowski", "Brother, where are thou?"). Der deutsche Filmtitel ist schonmal mehr als nur schlecht. "Intolerable cruelty" ist der original Titel, den hätten die in der deutschen Fassung besser auch so übernommen.

Es geht in dem Film um einen mit allen Wassern gewaschenen Scheidungsanwalt, gespielt von George Clooney, und einer nicht minder abgezockten profi-(ex)Ehefrau. Diese wird gespielt von Catherine Zeta-Jones.

Der Name Coen steht nicht zuletzt wegen der oben genannten Werke für 1. Klasse Klamauk. Auch hier sind viele Szenen so überdreht und der Film ist so voll mit skurillen Figuren, dass er eigentlich funktionieren müsste.

Die Besetzung der beiden Hauptdarsteller (besonders Clooney) hätte nicht besser ausfallen können. Fast glaubt man, die Geschichte ist extra für sie geschrieben.

Und trotz allem: Der Film als Gesamtwerk funktioniert nicht. Viele der Szenen für sich genommen sind grandios. Es lohnt sich auch allein dafür ins Kino zu gehen. Das Zusammenfügen der Szenen, und damit der Film, wirkt aber unrund, fast ideenlos.

Bewertung: Zwar hell leuchtende, aber nur ´n paar Sterne.

... Link


Das Wunder von Bern

(Kinostart: 16.10.) ist der neue und wohl letzte Film von Sönke Wortmann als Regisseur.

Dieser Film ist kein "Fußballfilm". Er ist viel mehr als das. Er gibt Einblick in die Realität in das Deutschland der frühen 50´er Jahre; Sehr direkt, sehr authentisch (excellente, aufwendigste und detaillierte Requisite / Drehorte) und vor allem: Sehr sehr bewegend (durchweg hervorragende Schauspieler).

[Hier fehlt jetzt viel Bechreibendes, mir fehlen nach einem Tag aber immer noch die richtigen Worte]

Ich habe bis jetzt nie wirklich begriffen, was da für ein Hype um ein simples Fussballspiel (TOR! TOR! TOOOR!) betrieben wurde. Der Film lässt einen endlich begreifen, was dieser Sieg damals den Menschen bedeutete.

Bewertung (neu in dieser Rubrik): Ganz ganz viele Sterne! Ein "must see". Ein Meilenstein in der Geschichte des deutschen Films. Danke, Herr Wortmann. Und hoffentlich viel Langeweile auf der Insel. Auf das Sie uns doch noch einmal mit einem solchen Meisterwerk beglücken.

... Link


 
Online for 8192 days
Last update: 18.02.14, 22:05
status
Youre not logged in ... Login
menu
... home
... topics
... Home
... Tags


... antville home
November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember
recent
"Ciaran" ist ein Name. Ein
irischer Name. Und der wird ausgesprochen wie eine Mischung aus...
by raketenkind (18.02.14, 22:01)
windig, Regen endlich wieder Wetter
vor'm Fenster
by kassette (02.12.11, 00:04)
. Hab getz mehrmals die
Namen Isaac Newton und Steve Jobs in einem Satz gelesen....
by kassette (07.10.11, 20:08)
Fensterbilder Vor paar
Tage. Die Sonne kommt nicht mehr bis zur Tanne. von gerade. Feine...
by kassette (29.09.11, 20:16)

RSS Feed

Made with Antville
powered by
Helma Object Publisher