(Kinostart 05.02). Benno Fürmanns Debut in Hollywood. Ein leider nicht wirklich gelungenes Debut. Gefallen hat mir die Grundstimmung in diesem mystery-thriller. Sehr gut in Szene gesetzt und schön photographiert. Wenn dieser Film doch nur ein Stummfilm wäre...

Ein ungewöhnlicher Photograph knipst einen besonderen Regisseur mit seiner bemerkenswerten Frau:

Man sagt, Isabella Rosselini hat sich damals von David Lynch getrennt, als sie eine halb sezierte Katze im Tiefkühlfach fand.

(Kinostart 29.01.) ist ein Film über Vampire und Werwölfe. Diese beiden Randgruppen der Gesellschaft leben seit hunderten Jahren im Dauerclinch. Ausgerechnet heute soll es nun endlich zum showdown kommen.

Das trationelle Bild des Vampirs im Film (also ein Typ, der sich ständig am Blut unschuldiger Jungfrauen labt) wird hier gehörig upgedatet. Hier treiben Blutsauger im Stil von "blade" ihr Unwesen. Und sie bekämpfen die Werwölfe im Stil von "matrix". Das Ganze geschieht in einem Bühnenbild und in einer Ausstattung, die an "the crow" erinnert. Ich mag diese gothic-Ästhetik. Die Macher haben in underworld eine dunkle, kühle und alte Umgebung geschaffen, in der sie die story ansiedeln.

Die Story allerdings bleibt so komplett blutarm wie die "ruhenden Meister" (konservierte Vampire). Die Motivation der Handelnde wird von der ewigen Nacht verschluckt. Die gegen Ende immer spontaneren und wirren Erklärungsversuche wirken fast hilflos. Ein sicher aufwendiger Film, man hätte jedoch euch ein wenig in die Dramaturgie investieren sollen. Zu keinem Zeitpunkt fiebert man mit und hat Mitleid mit den Opfern oder verabscheut die "Bösen". Am Ende des Films war ich fest davon überzeugt, dass er Überlänge hat. Mindestens eine Stunde. Hat er aber nicht.

Mannmanman, mach doch kein Scheiss! Ausgerechnet mein Vermittler. Glauben Sie wirklich, Sie würden dauerhaft ihr blogverhalten ändern, blos weil sie in ein eigenes Häusschen ziehen? Ich kenne natürlich nicht die Hintergründe für die Entscheidung, aber mir wird sicher was fehlen hier.

(Kinostart 05.02) ist die neue Komödie mit Jack Black. Black spielt einen abgehalfterten Rockmusiker, der aus seiner eigenen Band rausgeschmissen wird. Durch Zufall und List bekommt er den Job eines Aushilfslehrers an einer Privat-Grundschule. Da beginnt er dort, wo er in seiner alten Band aufgehört hat: Rock!

Der Film ist eine Art Kindergartencop mit Gitarre. Und fast ohne jeden ernsthaften Versuch, die Komik durch ein wenig Dramaturgie aufzulockern. Okay, es ist eine Komödie. Und Black gelingt es auch anfangs, durch übertriebenes Rockstar-Verhalten auf der Bühne (bzw. vor der Klasse) zu amüsieren. Genau diesen Witz immer und immer wieder zu wiederholen macht ihn allerdings nicht lustiger.

Ein Film leicht wie eine Schäfchenwolke, so seicht wie eine Pfütze Regenwasser auf der Strasse. Man wünscht sich bisweilen, dass ein Autoproll mit Breitreifen da durchkachelt und es mal ordentlich spritzen lässt. Das geschieht aber leider nicht.

Für mich ist das kein Film, für den ich gezielt ins Kino gehen würde. Ich kenne fast keinen Film, der ebenso wenig einfach ist. Vorhersehbar schon nach wenigen Minuten, Überraschungs( -Einfalls)los, gradliniger als ein Lineal.