Dienstag, 9. Dezember 2003
Nachbars Hund ist tot :-( raketenkind, Di., 09.12.2003, 20:47h
Er schied auf einer aussergewöhnlich plötzlichen und gewaltsamen Art aus dem Leben. Aus der <a href=www.waz.de<: Schuss aus der Flinte eines Jägers tötet Yorkshire Vorfall am Hirschkamp beschäftigt Polizei, Staatsanwalt und Forstamt - Fußgänger in Sorge um Sicherheit Von Astrid Knümann Der Schuss fiel am helllichten Tag um 9.30 Uhr auf einem Fußweg, der in den Wald am Hirschkamp hineinführt. Sekunden später war der kleine Yorkshire "Micky" tot. Erschossen von einem Jäger, der den Vierbeiner für einen Fuchs gehalten hatte. Der Vorfall ereignete sich bereits am 15. November. Bis heute beschäftigt er Polizei, Forstamt Wesel sowie die Staatsanwaltschaft Duisburg. Hundebesitzer Rolf Glomsda steckt noch der Schreck in den Knochen. Schockiert ist er nicht nur über den Tod seines Hundes, sondern auch über die Gefahr, in der er und andere Spaziergänger mit und ohne Hund schwebten, als der Schuss fiel: "Wie leicht hätte auch ein Mensch getroffen werden können." Die Polizei wurde alarmiert, doch sieht die Behörde keine Möglichkeit, einzugreifen. Michael Brüning (Öffentlichkeitsabteilung der Oberhausener Polizei) erläutert die rechtliche Grundlage: "Der Schütze hat eine Waffenbesitzkarte und einen Jagdschein. Er wollte einen Fuchs schießen, traf aber den Hund. Das Gesetz sieht das nicht mal als Ordnungswidrigkeit an, denn es handelt sich um eine fahrlässige Tiertötung, also eine fahrlässige Sachbeschädigung. Und die ist nicht strafbar." Auch aus tierschutzrechtlicher Sicht besteht keine Möglichkeit zum Eingreifen: "Eine Tötung ist nur erlaubt, wenn ein plausibler Grund vorliegt. Der war insofern vorhanden, als der Schütze die Absicht hatte, einen Fuchs zu schießen." Brüning betont jedoch, dass der Schuss auf den Hund dennoch fragwürdig gewesen sei. Seitens der Polizei gäbe es jedoch keine Handhabe: "Der Hundebesitzer kann über den zivilrechtlichen Weg Schadensersatz verlangen." Die Polizei hat den Fall an die Staatsanwaltschaft Duisburg abgegeben mit der Bitte, die Sachlage noch einmal zu prüfen. Das ist auch der Grund, warum das zuständige Forstamt Wesel - der Wald am Hirschkamp ist Landesforst - keinen Kommentar abgeben wollte. Michael Brüning: "Das Forstamt könnte die Jagderlaubnis des Betreffenden zurückziehen angesichts des Vorfalles." Kein Verständnis hat Stadtförster Jürgen Halm für den Fall: "Jeder Jäger ist für seinen Schuss verantwortlich und darf erst abdrücken, wenn er ein absolut sicheres Ziel im Visier hat und niemanden gefährdet." Weg weg weg gehören diese Typen mit Flinte aus unseren Wäldern! Und Knarre abgenommen erst recht! Und wennse schon "jagen", dann wenigstens auf ´nem Gebiet, welches ähnlich sicher abgesperrt ist, wie damals die "Idiotenhügel", wo man schon mal für den Führerschein üben konnte.
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Last update: 18.02.14, 22:05 Youre not logged in ... Login
"Ciaran" ist ein Name. Ein
irischer Name. Und der wird ausgesprochen wie eine Mischung aus...
by raketenkind (18.02.14, 22:01)
. Hab getz mehrmals die
Namen Isaac Newton und Steve Jobs in einem Satz gelesen....
by kassette (07.10.11, 20:08)
Fensterbilder
Vor paar
Tage. Die Sonne kommt nicht mehr bis zur Tanne. von gerade. Feine...
by kassette (29.09.11, 20:16)
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